Hallo,
du musst in etwa mit 30% Verschnitt (Schwarten, Spitzen, Sägemehl) rechnen, dann kommt es auchdarauf an, was du an Platz hast um die Schnittware vernünftig zu lagern, du brauchst einen Stapler oder zumindest einen Frontlader, besser Radlader um das Stammholz und die Schnittware zu händeln.
Wenn du Bauholz schneiden willst brauchst du auf jeden Fall einen Abnehmer, der dir dein gesägtes (nicht getrocknet, nicht gehobelt) Bauholz (Balken, Bretter, Latten) so auch abnimmt. Heute wird jafast nur noch KVH Holz verbaut.
Ein Bandsägewerk um besondere Hölzer (Laubholzbäume) zu Schreinerware zu sägen macht dann Sinn, wenn auch hier passende Kunden sind.
Viele Schreinereien haben kein Holzlager mehr in dem Sinn, dass da ganze Stämme als Blockware liegen. Das Lager ist beim Holzhändler, da wird ausgesucht was gebraucht wird verarbeitet und auf der Rechnung durchgereicht. Holz im Lager ist Kapital und wenns dumm läuft bedient sich der Holzwurm.
Holz aufschneiden, aufstapeln und dann auch vermarkten ist mit viel Arbeit und auch einigem an Erfahrung verbunden.
Wenn du Anfragen hast, kannst du ja mal einen Blockbanddsäger für Lohnschnitt kommen lassen, dann siehst du was da pssiert und wie das abläuft.
Hier ein paar Bilder beim Lohnschnitt bei meinem Bruder, Das Holz war für Baumaßnahmen auf dem Hof, das meiste ist inzwischen verbaut.
Neben dem Lohnsäger waren mein Bruder mit dem Frontladerschlepper (Stämme zum Sägewerk hin, Balken und Bretter zum Lager) den ganzen Tag,
Ich, Lager richten, Stapelhölzer aus den Lattenspitzen schneiden, aufstapeln, den ganzen Tag,
Mein Neffe zum Aufstapeln, Restholz (Schwarten) mit dem Radlader zum Brennholz fahren, den ganzen Tag,
und teilweise meine Schwägerin zum Bretterstapeln beschäftigt. Und wir haben es laufen lassen, damit die Säge nicht warten muss.
Die Aktion war im September 2020 es war ein richttig warmer Tag, ich habe mir einen schönen Sonnenbrand geholt und war Abends richtig platt.
War damals noch jung (unter 60
).
Jeden Tag brauch ich sowas nicht wirklich.
Gruß Clemens