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 Betreff des Beitrags: Erfahrungen Pelletofen
BeitragVerfasst: Dienstag 15. März 2022, 14:21 
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Registriert: Samstag 28. Juni 2014, 01:25
Beiträge: 117
Hallo zusammen,

nachdem wir jetzt knapp ein Jahrzehnt mit selbst geschlagenem Holz und Kaminofen/Küchenofen bis hin zum wassergeführten Ofen zu geheizt haben, wollen wir es in den nächsten Jahren etwas ruhiger angehen lassen und die Zeit lieber mit unseren Kindern verbringen :)

Kurz zu den Daten:

MFH Altbau 1911 (3 Parteien)

300QM

NAT -7,7

30KW PV

LWWP 12KW
-7000 KW/h (insgesamt inkl. PV-Strom)

wassergeführter Küchenofen 20KW (12KW ins Wasser)
-12RM Holz

Im ganzen Haus sind HK verbaut

Wie oben genannt würde wir gerne von dem Holzofen auf nen Pelletofen switchen.
Hat jemand ne Empfehlung zu einem Hersteller oder Modell, hat jemand mit seinem Ofen gute/schlechte Erfahrungen gemacht?!

Zudem würde mich interessieren wie viel KW ihr so wasserseitig ansetzen würdet?! Mein Wunsch wäre es, dass wenn wir den Ofen anschalten, die WP dauerhaft aus bleiben könnte.

Die raumseitige Abgabe spielt nicht so eine große Rolle, der Raum verträgt einiges an Wärme.


Vielen Dank für eure Tipps und Hinweise


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen Pelletofen
BeitragVerfasst: Dienstag 15. März 2022, 17:43 
Offline

Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
Beiträge: 895
Moin, wenn es um praktische Erfahrungen geht kann ich mit einem Extraflame Durchessa Idro Steel dienen. Den hatten wir in einen ungedämmte Fachwerk Altbau mit gut 70m² eingebaut weil nach jahrelanger Vermietung keine Öfen vorhanden waren und wir eine teilautomatische Heizung wollten wegen Kleinkind.
Der betreibt über einen 800l Speicher 4 Heizkörper und hat im Winter jeden Tag meist zwischen 6 und 12 Stunden Betriebsdauer gebraucht. An ein paar ganz kalten Tagen auch etwas mehr.
Leistungsangabe ist 12kW, davon gute 10kW ins Wasser. Was mir aufgefallen ist, die Feuerungsleistung schwankt immer etwas. Ich denke die durchschnittliche Leistung ist dadurch kleiner als angegeben. Die Abgabe in den Aufstellraum (Erdgeschoss komplett offen, also über 30m²) ist aber wirklich gering und wir haben neben dem Ofen auch wirklich noch einen Heizkörper gebraucht.
Wenn der Ofen richtig kalt ist (unter 12°C, ist jetzt Werkstatt und wird nur frostfrei gehalten, 6 bis 8°C kommen vor) geht er im Moment schwer an. Ohne leichte Vorwärmung der Brennschale mit einem Föhn (handwarm) geht er auf Fehlzündung. In einem Wohnraum kommt das aber nicht zum Tragen weil so geringe Temperaturen kaum vorkommen werden. Laut Suche im Internet soll das auch verstärkt passieren wenn der Glühwendel der Zündpatrone gealtert ist (könnte bei uns dazu kommen nach mittlerweile über 6 Jahren und etwa 6t Pellets). Eine Quelle hat dazu eine Lebensdauer von 1000 Zündungen als übliche Lebensdauer genannt, durch viele Fehlzündungen dürften die deutlich überschritten sein.
Der Pellettank dürfte auch ruhig ein wenig größer sein, in der Praxis bekommt man meist keinen kompletten 15kg Sack nachgefüllt. Obwohl das Datenblatt 20kg angibt.
Zusammengefasst denke ich gibt es sicher bessere Öfen, aber für die gut 3k€ finde ich ihn in Ordnung.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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