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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 19:47 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8671
Guten Abend zusammen. Meine Frau hat nun erstmals zwei Ponys am Haus, Selbstversorger.
Da ich das Sägenforum und seine User auch zuhause oft, gerne und lobend erwähne, wurde ich
gebeten, einmal nach Erfahrungen und Empfehlungen für einen Kipp-Anhänger zu fragen. :roll:

-Für PKW (pic up)
-Gesamtgewicht mit Zuladung max 2,7t
-Zu einer Seite kipp-bar
-Transport von Mist, somit idealerweise waschbar, bzw. kein Holz als Ladefläche

Gibt es Empfehlungen ?
Wie funktioniert das Kippen, kann man dann irgendwo kurbeln/pumpen ?
Kann man so einen Hänger noch von Hand auf dem Rasen drehen/etwas rangieren ?

Mit was für Kosten sind, neben Kaufpreis, zu rechnen ?

Nach ein paar Inseraten scheint es wie mit gefragten Sägen zu sein, viel Schrott im Netz
und niemand gibt eine top Säge/einen super Hänger her, oft haben die Dinger schon bessere Zeiten gesehen.

(habe selber von Hängern und Pferden sehr wenig Ahnung)

Danke und viele Grüße

Christoph


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 20:11 
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Beiträge: 18370
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
In den passenden Unterbereich verschoben.

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 20:20 
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Registriert: Dienstag 3. Januar 2017, 18:36
Beiträge: 1565
Kippanhänger neu kosten ab ~2600€ als einfache Rückwärtskipper(2t)
Wird dann per Hand hochgepumpt, die Betätigung ist meistens in/an der Deichsel angebracht. Im Beispiel hinter dem Stützrad zu erkennen.
Beispiellink:
https://www.ppanhaengercenter.com/store ... GEBOT.html

Keine Bordwanderhöhung usw.

Auf Arbeit bevorzugen wir Dreiseitenkipper(3,5t) mit Elektronischer Pumpe einfach weil es Kräfterschonender auf Dauer ist.

Beispiellink:
https://www.ppanhaengercenter.com/store ... igung.html


Unsere Anhänger (wir haben drei oder vier Hersteller) lassen sich alleine und leer noch gut bewegen, auch von weiblichen Kollegen. Stützrad so weit runter das die erste Achse ausgehebelt wird und schon haste es sehr leicht.
Vollbeladen möchte man das nicht mehr machen und dann sollte man schon gut an die Kupplung rangieren um die Kräfte zu schonen.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 20:51 
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Registriert: Sonntag 9. März 2008, 22:48
Beiträge: 1697
Wohnort: An der Grenze zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald (Enzkreis) / 1984 - ein klasse Jahrgang!
Hi Christoph,

bei uns rollt in den nächsten paar Wochen ein neuer Dreiseitenkipper von Sigg auf den Hof, mein Bruder wollte Erbmasse investieren... :pfeifen:
Wenn er da ist, kann ich zu Details etc. mehr sagen.

Zum Kippen:
Einfachere Ausführung --> Pritsche kippt nur nach hinten
luxuriösere Ausführung --> Dreiseitenkipper
Mir wäre bisher kein PKW-Anhänger untergekommen, der nur seitlich aber nicht nach hinten kippt.
Kippen funktioniert im Normalfall per handbedienter Hydraulikpumpe irgendwo an der Deichsel oder vorne unter der Pritsche. Kann meist auch gegen Elektropumpe getauscht werden.
Bei nem Kumpel von mir läuft ein Humbaur Kippanhäger, der macht GaLa-Bau/ Brennholz/ Entrümpelungen usw., Anhänger wird schon ordentlich ran genommen. Der hat jetzt auf Elektropumpe mit eigener Batterie umgerüstet, die eben alle paar Kippvorgänge mal geladen wird, scheint gut zu funktionieren.

Zum Rangieren:
Unbeladen, vordere Achse über's Stützrad entlasten --> das mag zum von Hand rangieren auf schönem, ebenem Untergrund gehen, für ein paar Meter. Auf Rasen würde ich damit nicht planen...
Aus der Hüfte geschossen wird so ein Anhänger schon +/- 500 kg Leergewicht haben.

Zum Boden:
Standard ist Siebdruckplatte, die meisten Hersteller bieten aber auch einen Alu(riffelblech)-Boden als Sonderausstattung an bzw. kann man ja selber drüber schrauben.

Hersteller:
Ich denk, mit den bekannten Marken (Sigg, Humbaur, Eduard, Saris, Brenderup, Unsinn, WM Meyer, ...) machst im Zweifel nichts falsch. Jeder hat seine Vor- und Nachteile in den Details, jeder Besitzer eines Anhängers der genannten Marken ist davon überzeugt, dass seiner der Beste ist. Iss so. :mrgreen:
Spaß beiseite, schau Dir ein paar in Natura an und nimm den, bei dem Dir die Summe der Details am Besten gefällt.

Viel Erfolg und viele Grüße!

Tobias

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Köppl 3E506 Balkenmäher/ Allesmäher/ Schneeräumer
AS 63 2T ES Wiesenmäher

Zu sehen gibt's das alles in meinem Bilderthread!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 21:02 
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Beiträge: 1366
Wohnort: Odenwald Alter 56
Schaue erstmal in der Nachbarschaft
https://www.boeckmann-oswald.com
Ein Bekannter hat dort einen gekauft, den darf ich auch als benutzen.
Gruß Klaus


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 21:33 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8671
Danke Euch!
Ich gebe es weiter und werde berichten.
Klaus, in Wiesloch schauen wir nach dem lockdown definitiv mal vorbei!
Klingt auf jeden Fall sehr gut, hatte Sorge, dass man die
Dinger eben NICHT mehr von Hand rangieren könnte :oops:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 21:56 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11379
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...
Unsere Anhänger (wir haben drei oder vier Hersteller) lassen sich alleine und leer noch gut bewegen, auch von weiblichen Kollegen. Stützrad so weit runter das die erste Achse ausgehebelt wird und schon haste es sehr leicht.
...
Mein 2,5t Doppelachser ohne Kippmechanik hat 400kg leer. Aus der gepflasterten Auffahrt lasst er sich wie beschrieben als Dreibein bewegen, die Frage war aber nach Rasen.
Probiere aus, wie der Anhänger reagiert, wenn man das Stützrad weg kurbelt. Abseits gepflasterter Flächen ist bei meinem Anhänger mit Stützrad nur zu zweit mit Gewalt widerwillig was zu bewegen, kurbel ich das Stützrad aber weg und drücke die Deichsel runter, dann kommt die Hinterachse frei. Auf Pflaster will man sich den Anhänger vorne nicht verschrammen, auf Wiese oder im Unterholz ist da aber alles weich. Das geht dann je nach Ballance vom Anhänger ganz gut, so lange er leer ist - besser aber zu zweit, dann aber problemlos.
Voll geht von Hand nichts mehr, das ist ganz klar, da lernt man Augenmaß und rangieren ;) ... naja und ein Kipper wiegt leer schnell das 1,5fache, der ist dann leer noch etwas unhandlicher als mein Tieflader (Mehrgewicht Hochladen + Mehrgewicht Kipper).

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 22:45 
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Beiträge: 281
kipper haben klassischerweise keinen holzboden, sollten also alle gehen.

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lg,
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>> Bilder <<


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BeitragVerfasst: Freitag 26. Februar 2021, 16:51 
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Beiträge: 1565
Tja wir haben glaube ich schlechtere Bedingungen auf den Baustellen als Rasen....so Modder, reinen Sand usw.... Auch da geht's, schön ist aber anders. Und wie geschrieben, voll bewegst du Dinger nicht mehr...
Und mal ehrlich, das Ding steht zu 90% am Stall/in der Nähe davon und wird stur beladen und dann wird der Kram irgendwo zum Verwerter,Landwirt etc gebracht.

Aja Stahlboden/Aluboden ist bei vernünftigen Kippern immer Standard. Da ist eher der Holzboden Sonderwunsch...Auf normalen Tiefladern/Hochladern ist ein Stahl/Aluboden ebenfalls wesentlich angenehmer zum Reinigen etc.. Und unter Paletten kommen Antirutschmatten, zwei Gurte zum Niederzurren und Ruhe ist. Zum Formschluss kannst noch Leerpaletten in die Zwischenräume legen.


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BeitragVerfasst: Samstag 27. Februar 2021, 08:20 
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Registriert: Sonntag 8. Dezember 2019, 08:19
Beiträge: 122
Moin,

ich hatte damals sehr lange geschaut bis ich den einen gefunden hatte und es gab wirklich viele zur Auswahl.
Wer wie Wahl hat hat bekanntlich die Qual, bei mir sollte es allerdings ein 1500kg Kipper werden.

Und zur Auswahl standen, da auch die Händler im Umkreis (50km) sind: Brenderup Anssems Stema Humbaur Pongratz und Eduard.
War mir alle anschauen und sehr gut gefallen haben mir der Pongratz und der Benderup, diese beiden standen zur engeren Auswahl. Dann sagte ein Freund, fahre doch mal nach Saarmund zu Unsinn und was soll ich sagen, da konnte ich nicht nein sagen. Zuerst gab es nur den Kipper und 1 Jahr später die Hochplane.

Vielleicht hilft Dir das, allerdings gibt es keine wirklich schlechten Hersteller mehr. Jeder hat Vor und Nachteile. . .

Grüße

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BeitragVerfasst: Samstag 27. Februar 2021, 10:10 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11379
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
Tja wir haben glaube ich schlechtere Bedingungen auf den Baustellen als Rasen....so Modder, reinen Sand usw.... Auch da geht's, schön ist aber anders. Und wie geschrieben, voll bewegst du Dinger nicht mehr...
Auf hiesigen Böden ist Rangieren mit Stützrad wie vorne fest gepflockt, wie gesagt, nach vorne gekippt bekomme ich meinen Anhänger auf Waldboden meist auch alleine bewegt aber eben nur so. Deshalb der Tip, den Anhänger zu testen, wie er sich ohne Stützrad kippen lässt.
Stützrad abseits von Pflaster ist Quälerei.

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BeitragVerfasst: Montag 8. März 2021, 13:04 
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Registriert: Freitag 25. Dezember 2009, 10:48
Beiträge: 168
Wohnort: Rees/ Kreis Kleve
Mein Bruder, mein Vater und ich haben uns vor 3 Jahren einen Anssems 3-Seiten Kipper mit Handpumpe zugelegt (KSX 2500.305×178) .
Er hat die Hydraulikkomponenten von WEBER, d.h dort dürfte auch die Ersatzteilversorgung gesichert sein.
Die Ladefläche ist 3m lang und mit 1,78 schön breit. Die Ladefläche hat einen verzinkten Stahlboden. Weiterhin ist ein 4-stufiger Kippzylinder verbaut, der unterm Fahrgestell nicht so weit rausragt.
Er hat serienmäßig 8 Zurrösen (U-Bügel) auf der Ladefläche und 8 unter der Ladefläche. Weithin waren auch die Seitenbegrenzungsleuchten und die Rampenschächte serienmäßig.
Die Zurrbügel, die Beleuchtung, die Rampenschächte und die Hydraulik von Weber haben den Ausschlag gegenüber einem ähnlichen Anhänger von Unsinn gegeben.

Nach 3 Jahren in regelmäßigem Gebrauch sind außer normalen Gebrauchspuren keine Besonderheiten aufgefallen. TÜV war ohne Mängel.
Läuft hinter meinem T5 sehr ruhig und ist von der Größe her optimal.

leer ist er gut zu rangieren (Leergewicht ca. 600kg). Voll hat man natürlich keine Chance

_________________
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BeitragVerfasst: Freitag 19. März 2021, 21:21 
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Registriert: Sonntag 16. März 2014, 17:02
Beiträge: 211
Hallo

Ich habe einen humbaur 2,7t Rückwärtskipper hinter einem Isuzu D max laufen.
Der Anhänger wiegt leer knapp 600kg. Auf festem Untergrund kann ich ihn schieben, Kurven sind umständlich und auf Wiese etc kannst du das manuelle Bewegen vergessen.

Praktisch ist er, hat einen verzinkten Stahlboden mit umlaufender V Nut.

HUK 272715, mittlerweile auch als 3t Unding 3,1x m 1,75m
Meiner hat 2016 mit Handpumpe und 350er Bordwandaufsatz gut 3,2k gekostet.

I.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. April 2021, 10:58 
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Registriert: Sonntag 9. März 2008, 22:48
Beiträge: 1697
Wohnort: An der Grenze zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald (Enzkreis) / 1984 - ein klasse Jahrgang!
Guten Morgen,

der Neue in unserer Familie ist jetzt da:
Bild

Ein paar zusätzliche Bilder noch hier:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1793580

Erfahrungen? Bisher noch keine. Erster Eindruck aber sehr gut. :DH:

Viele Grüße,

Tobias

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