Bezogen auf die Ladefläche ist der Schwerpunkt höher UND die Spur um die Radhäuser schmaler.
Das müsste vor 2 Jahren bei einer Segelfreizeit gewesen sein. Ein kleiner Hochlader wurde sinnvoll gepackt (Zeltstangen für Gemeinschaftszelte unten rein, ein Grill, Kühlschrank, Gasflaschen, Kochstellen für 40 Mann, dann die Zeltplanen drauf, mit Schwimmwesten voll gemacht und eine leichte Jolle oben drauf. Den Anhänger habe ich mit gepackt und obwohl er auf die Seite fiel, ist alles an Ort und Stelle geblieben, selbst die Jolle hat den Boden nicht berührt, blieb unbeschadet.
Wie ist es passiert? Tja, eine etwas ausgefahrene Straße innerorts, es wurde wohl einem Linksabbieger ausgewichen und dabei gebremst. Von der Ladehöhe war das so ein 1,5t Einachs Hochlader, der das Maximum an Praktikabilität erfüllt, "wo der Ingenieur aber schon Pipi in den Augen hat, dass der krank ausschaut". Solche Anhänger sehe ich auch regelmäßig mit geschüttetem Brennholz bis oben im Laubgitteraufsatz voll. Mit homogener Ladung unter Ausnutzung der Zuladung ist der Schwerpunkt definitiv höher als mit Stahlrohren und Gaspullen am Boden, viel Textil oben drüber und ~40kg Jolle oben drauf - in Brennholz sind die 40kg oben drauf schnell ausgeglichen, moderne Boote wiegen ja nichts.
Schmale Spur, hoher Schwerpunkt, kurze Deichsel. Über diese sehr kurze Dreiecksbasis ist der hervorragend gestolpert, das war Kollonnenverkehr mit diversen Bootsanhängern, keine Rennsportveranstaltung, alle Augenzeugen waren sich einig, dass sie nicht verstanden haben bzw. auch nachträglich nicht erwarten würden, dass bei so wenig Anregung so ein Anhänger plötzlich auf der Seite liegt...
Muss sich halt jeder überlegen, was er denn laden will und ab wann er gewillt ist, sich vielleicht dann doch einen besser geeigneten Anhänger bei Bedarf zu leihen, auch wenn der eigene Anhänger es seitens Legalität täte.
Ich habe mir in diesem Jahr beispielsweise eine Fräse gegönnt: "600kg Altmetall aufrecht stehend und ~300km zu transportieren, dafür im Gesamtpaket günstig zu haben, man musste nur zu schlagen".
So ein oben verlinkter Eduard Hochlader dürfte das probemlos laden, klassischerweise haben die kleinen 1,5t eine Ladeflächenbreite von 145-150cm und die Ladefläche beginnt oberhalb vom Federweg der Räder. Würdest du da 600kg Altmetall aufrecht drauf stellen? Dürfen ist kein Problem, man dürfte quasi 2 solcher Fräsen drauf stellen aber es fällt schon auf, wie krank das Konstrukt dann wird?
Mein Tieflader lag damit gut auf der Straße, hat aber mehr gearbeitet als mit flach geladenen 2t Holz, das besagte Brett war auch der nicht mehr auf der Straße aber er fuhr sich noch brauchbar. Ladefläche von 3x1,5m, Tandemachse, der schwere Sockel der Fräse war kurz oberhalb der Radhäuser schon zu Ende, wo sonst erst die Ladefläche von einem Hochlader beginnt und breit ist der Anhänger am Ende gute 2m. Knapp 300kg hat dann so ein 1,5t Einachser, der weder Breite noch Eigengewicht hat, um sich "gegen 1,2t zulässige Ladung "oben drüber" zu wehren".
Mal ganz platt gesagt: Dann kannst du auch aufhören, dich im Auto anzuschnallen

... der Hänger liegt früher auf der Backe als du Anschnallgurte für die Auto-Insassen brauchst. Dann noch das passende Schlagloch und keiner will es wahr haben
So ein 2t Tandemachser Hochlader vom Kumpel fuhr sich grundsätzlich auch nicht schlecht, voll mit Holz aber schon nervöser als mein jetziger Tieflader aber die kleinen Hochlader empfinde ich als äußerst ungesund bzw. der Laubaufsatz heißt nicht umsonst "Laub"aufsatz... bitte nicht mit Holz verwechseln, nur wozu dann 1,5t ZGG

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