Vorher:
Nachher:
Wie schon angekündigt wurde es der Justus Usedom 5D(auerbrand) mit Automatiksteuerung.
Primärluft regelt sich (je nach Hitze im Ofen) selbst
Sekundärluft wird über einen Schieber geregelt.
Mein erstes Fazit nach vier Tagen einheizen: Einen so großen unterschied zwischen einem 250€ Ofen und einem 800€ Ofen hätte ich nicht erwartet. Die Verbrennung ist tatsächlich um einiges effektiver als beim Jupiter, der allerspätesdens nach 30 min frisches Holz gebraucht hat. Der Usedom hat auch nach 40 min noch ein dickes Glutbett, welches frische Scheite sofort anbrennen lässt.
Auch Ruß an Schiebe und Auskleidung sind nur noch beim Anheizen ein Thema. So bald der Ofen Temperatur hat, brennt das alles innerhalb von Minuten weg. Etwas Bauchschmerzen hatte ich anfangs wegen der sehr kleinen Asche Lade. Das hat sich aber erledigt, da der Ofen sehr wenig Asche produziert. Nach 3mal für 4 Stunden heizen ist die Lade zu dreiviertel voll, die locker doppelt so große Lade des Jupiter musste ich nach jedem zweiten mal heizen ausleeren.
Etwas verwundert war ich, das der Ofen auch eine Tertiärluft (die 5 Löcher in der Rückwand) hat, welche aber mit keinem Wort in der Anleitung erwähnt wird. Gerade diese Luft ist es aber, die für ein herrliches Flammenspiel im Ofen sorg. Da kann ich Stundenlang zusehen...
Eigentlich auch egal, wie die Luft heißt, das man sie mit Reglern so genau einstellen kann, kannte ich bis jetzt noch nicht...
Der achteckige Feuerraum an sich hat vor und nachteile. Durch die Scheibe mit den "Knicken" drin, wirkt das Feuer erheblich tiefer, als es eigentlich ist. Sieht aus wie 50 cm Tief, sind aber grad mal 25 cm. Und das ist auch der Nachteil. Scheite mal über Kreuz legen ohne die Vermiculite zu berühren, ist nur mit kleinen Scheiten möglich.
Alles in allem sind wir aber mit dem Ofen sehr zufrieden.