Der Traktor ist Bj. `78, und hat seitdem auf dem elterlichen Betrieb fast ausschließlich als Pflegeschlepper gearbeitet, also an Drillmaschine, Düngerstreuer und Pflanzenschutzspritze, all die Jahre war nur die schmale Pflegebereifung montiert.
Außer den üblichen Verschleißteilen in dieser Zeit gab es keine nennenswerten Reparaturen außer ein Kabelbrand wegen Kurzschluss.
Erneuet wurden von mir:
-Kühler mit Schläuchen
-Kabine (Polnisch universal)
-Bereifung vorne 10,00-16
-Bereifung hinten 540/65 R38 (gebraucht)
-Spurstangenköpfe
-Bremsen
-Beleuchtung und teilweise Verkabelung
-Oberlenker
-Hubwerksverbolzung
-usw.
-Kupplung neigt sich dem Ende und wird auch noch erneuert.
Sehr wendiger und agiler Schlepper mit einfacher, robuster Technik, gut schaltbares Wendegetriebe, und den gleichen MWM D-226 Motor wie im Fendt 309 mit 86 PS.
Schwächen sind die recht kurze Übersetzung (28 Km/H) laut GPS mit der größtmöglichen Bereifung und 2600 U/min, und die schlecht verarbeitete und viel zu hohe Originalabine.
Hier ein paar Bilder vom Lackieren, das Blitzlicht verfälscht die Farbe etwas...
Heckansicht, hier hatte die Farbe am stärksten gelitten (viel Düngerstreuer)
alles wieder zusammenbauen, und Funktionsprüfung
innen bin ich noch nicht ganz fertig, hat aber keine Eile, Hauptsache funktioniert erstmal
Luftgefederter Sitz muss aber sein
links neben den Sitz kommt wieder das doppeltwirkende Steuergerät, zuerst muss ich mir aber noch eine nach unten versetzte Konsole bauen, damit nur der Hebel herausschaut, und nicht wie vorher der ganze Block mit den Schläuchen.
Die Bolzen zwischen Hubstreben und Unterlenkern nach knapp 40 Jahren harter Arbeit
hart am Limit.