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 Betreff des Beitrags: Farbmarkierungen an Bäumen
BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 08:51 
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Registriert: Samstag 3. Februar 2007, 13:05
Beiträge: 1270
Wohnort: Bremen / Bj. `68
Hallo Leute,

da hätte ich doch mal eine Frage zu den Farbmarkierungen, die man an Bäumen finden kann. Mal sind es grüne Punkte, mal blaue gelbe oder rote.
Was bedeuten sie für die Waldarbeiter oder den Leuten von Stadtgrün und ist das einheitlich geregelt in allen Bundesländern?

Danke für Eure Antworten.


Gruß
U-Bremen

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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 09:17 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7504
Wohnort: Iserlohn
Farbe kann verschiedene Sortimente bedeuten oder auch die eine Farbe
ist dem Markierer ausgegangen. ;)

Markierungen im Wald können vom Förster, von Wandervereinen, von
Vermessungstrupps oder von Spielern ( z.B.: Paintball ) stammen.

Wenn der Förster ein Z auf den Stamm schreibt, soll der stehenbleiben!

MfG Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 10:38 
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Beiträge: 13034
Wohnort: Im wunderschönen Schwabenland, am Fuße der Alb, 73066 Sparwiesen, Jahrgang: 1988
Bei uns ist es so:

Bäume mit roten Strichen werden gefällt...
Bäume mit blauen Strichen bleiben stehen, "Zukunftsbäume"...
Bäume mit grünen Strichen markieren Rückegassen...


;).



Gruß
Andreas

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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 13:01 
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Registriert: Dienstag 11. Oktober 2005, 13:32
Beiträge: 3100
Wohnort: Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald
Eine einheitliche Regelung gibt es nicht! Die Zeichen sind regional sehr unterschiedlich und sie können auch von Revier zu Revier unterschiedlich sein! :roll: :?

Punkte an Bäumen können Z-Bäume (4 Punkte auf jeder "Seite"), Randbäume der Gassen (für Zufäller bei Mittelblock) oder gar der ausscheidende Bestand sein.

Dann gibt es diagonale Striche auf 2 Seiten des Stammes die sind meist der ausscheidende Bestand. Farbe sollte etwas kräftiges auffallendes sein, z.B. Leuchtorange. 2 diagonale Striche in Weiß oder Blau können aber auch Rückegassen Markieren.

Z-Bäume könne aber auch mit einem horizontalen Strich (rundum) markiert sein, 2 Diagonale wiederum Gasseneinfahrten.

Vertikale Striche können die Fahrlinie zeigen.

> < diese Zeichen stehen manchmal auch für die Einfahrt von Gassen.
RG steht manchmal auch für RückeGasse
Z für Z-Baum
S für Spechtbaum
! für Achtung Totholz - gefährlich

Markiert werden kann durch Bebändern oder Sprühfarbe.

Bei der motormanuellen Holzernte kommt man mit wenigen Farbspritzern oder Bändern aus, nur beim Einsatz von Harvester und/oder Forwarder sollte man vorher mit dem Maschinisten sprechen wie die Zeichen anzubringen sind wenn man zum ersten Mal so eine Maschine im Bestand hat. Der Fahrer muss von jedem Punkt auf der Gasse sehen wo er sich befindet, er muss die Zeichen und deren Bedeutung kennen die auf den Bäumen sind. In Brusthöhe Zeichen anzubringen wäre hier nicht sehr gut, gerade bei Bäumen die nahe an der Gasse stehen. Auch sollte man es vermeiden zu viele Zeichen zu verwenden.

Z-Bäume, Ausscheidender Bestand, Gasseneinfahrt und Gassenrandbäume sollten in aller Regel ausreichen, auch die Wahl der Farbe sollte durchdacht sein.

Und schließlich ist der Wald auch kein Kunstgarten, viele Farben und Srüherreien sind für Waldbesucher störend (verständlicherweise).


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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 13:53 
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Registriert: Mittwoch 12. Dezember 2007, 19:03
Beiträge: 950
Wohnort: Hunsrück
ich kann meinen vorrednern nur zustimmen.

Rückegassen werden bei uns auch mit: Rund nem --> makiert.
Zwei waagerechte parallele Striche bedeuten Grenze(zB zwischen gemeinden)

Auf Poltehold gibst auch wieder verschiedene Markierungen: zb 25st.(stückzahl der Stämme) BHKW(= Brennholzkratwerk)

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Hab auch en paar Sachen:
- dolmar PS 5000H
- Solo 630
- noch andere kleine Helfer

Und natürlich komplette PSA


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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 14:42 
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Registriert: Samstag 27. Januar 2007, 22:02
Beiträge: 4667
Wohnort: Lüneburger Heide nähe Uelzen
Das gibt es doch gar nicht !

In Deutschland ist alles geregelt, das kann es doch wohl nicht sein,
dass hier jeder Förster sein Süppchen kocht.

Das muß sich ändern, eine einheitliche Zeichen und Kenntlichsprache muß her.
Das hat oberste Priorität ! :mrgreen:


Bamse, ungläubig

:roll:

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Wir sind die Niedersachsen, Sturmfest und erdverwachsen......


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 Betreff des Beitrags: Markierungen
BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 15:25 
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Registriert: Dienstag 22. Mai 2007, 08:22
Beiträge: 509
Wohnort: Hof + Frankenwald
Zitat:
Das gibt es doch gar nicht !

In Deutschland ist alles geregelt, das kann es doch wohl nicht sein,
dass hier jeder Förster sein Süppchen kocht.

Das muß sich ändern, eine einheitliche Zeichen und Kenntlichsprache muß her.
Das hat oberste Priorität ! :mrgreen:


Bamse, ungläubig

:roll:
Ooooch, da gibt es in jedem Bundesland ein anderes Schulsystem, unterschiedliche Bildungabschlüsse, zu denen z.T. immer noch die Vergleichskriterien fehlen, die nicht immer gegenseitig anerkannt werden, etc. Das hat noch nicht Mal die EU geradeziehen können. Aber Du hat Recht: Eine in Deutschland (der ganzen EU?) einheitliche Markierungsrichtlinie kriegen wir bestimmt eher hin als so unwichtige Nebensachen wie Schulen (pfft... brauchts des?)

Dort wo ich gerade Holz mache, finden sich folgende Markierungen:
R und hellgrüne Pfeile in Richting der geplanten Rückegasse weisend,
schräger hellgrüner Strich = sollte entnommen werden,
zwei grüne waagrechte Striche (aber nicht Ringe!) = ?
Dieser Plan wurde aufgegeben und danach kam einer mit einer anderen Markierung:
Zwei rote Ringe = links und rechts als Hinweis für Zufahrt/Waldweg/Abfuhrweg,
kurzer roter Strich = die sollen jetzt weg,
schräger hellgrüner Strich + kurzer roter Strich = sollten ursprünglich weg und sollen jetzt immer noch weg,
roter Strich mit hellgrünem übersprüht = "Na, jetzt noch net",
roter Punkt = ? Da es alles Abgestorbene sind, vermutlich = roter Strich, aber Totholz.
Da wir alles rot-markierte, Abgestorbene und Windbruch rausmachen sollen, aber mögliches Papierholz noch stehenbleiben soll, haben wir natürlich auch für uns markiert, um die Übersicht zu behalten: gelber Punkt = muss jetzt weg Achtung Totholz (als Alternative zum ! )
Was uns in dem Fall wiklich hilft, ist nur der Blick nach oben... und dann erst :stihl:

Gruss Jörg

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Der Wald ist nicht genug


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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 17:31 
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Beiträge: 327
Wohnort: Großherzogtum/Baden/Karlsruhe
Bei uns in Karlsruhe

Punkt (Farbe egal) = bleibt stehen sogenannter Erhaltungs Baum

Diagonal Strich auf beiden Seiten = Fällen

2 Striche rund herum im Abstand von ca. 10cm = Rückegasse

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Gruß
Chris
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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 18:30 
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Aha,

es scheint also von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich zu sein.
Also muß ich meine Frage anders stelen:

Mit welcher Markierung muß in Bremen ein Baum gekenzeichnet sein,
der gefällt werden MUSS? Der Baum steht in einer Seitenstraße und behindert den Zuweg zu einem Grundstück,
so daß man nur schwer mit einem großen Wagen und Anhäger aúf dieses fahren kann.


Gruß
U-Bremen

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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 19:06 
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Beiträge: 7504
Wohnort: Iserlohn
Hat W-und-F doch geschrieben ist von Revier zu Revier oder auch
von Förster zu Förster unterschiedlich.

Wenn du fällen willst musst du eh den Baumbesitzer fragen, der kann
dir dann die Tel.-Nummer des Auszeichners geben.

MfG Hainbuche

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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 19:06 
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Wie oben schon erwähnt wurde, gibt es dafür keine Regel. Suche dir eine schöne Farbe aus und sprühe ein Punkt oder ein Strich drauf. Bei einem Baum kannst du auch dran schreiben:"Bitte fäll mich!" ;)

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Gruß
Jörn


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BeitragVerfasst: Samstag 26. Januar 2008, 19:20 
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Wohnort: Bremen / Bj. `68
@ Hainbuche

Das wird schwierig. Der Baum gehört der Stadt. Die fällen nur, wenn es ihnen in den Kram paßt. Ob einem Privatmann der Baum behindert ist denen so ziemlich egal.

@ alle anderen

Danke Euch für die vielene Hinweise und Infos. Schande, das es da keine einheitliche Regelung gibt.

Gruß
U-Bremen

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BeitragVerfasst: Sonntag 27. Januar 2008, 15:55 
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Beiträge: 2225
Wohnort: Sprockhövel
U-Bremen, ich hab den Eindruck, dass dir da ein Baum im Wege steht, du den markieren willst und wenn die städtischen Forstabeiter vorbei kommen, sie den dann fällen! :roll:
So einfach wird das nicht!
Im Hieb kann dies funktionieren, bei Straßenbäumen mit Sicherheit nicht.
Wenn meine Vermutung stimmen sollte, ist es wohl der richtige Weg mit der Stadt ins Gespräch zu kommen! ;)

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Gruß
Jörn


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BeitragVerfasst: Sonntag 27. Januar 2008, 17:27 
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Registriert: Samstag 3. Februar 2007, 13:05
Beiträge: 1270
Wohnort: Bremen / Bj. `68
Klar Jörn,

ich werde da bestimmt keine Markierungen dran machen. 8-) Hat mich halt nur so interessiert.
Wenn Stadtgrün wieder die Bäume schneidet werde ich mal vorsichtig anfragen.
Immerhin können sie dann Kohle für das Holz bekommen und brauchen es dann noch nicht mal abtransportieren. :mrgreen:

Gruß
U-Bremen

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BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Januar 2008, 18:53 
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Registriert: Mittwoch 26. Dezember 2007, 18:03
Beiträge: 107
Wohnort: KU
Hallo,
Rückegassen werden bei uns so markiert:

\ linker Rand der Rückegasse
I mitte Gasse (=senkrechter Strich) vom Hauptweg aus
/ rechter Rand

es bleiben die schräg markierten stehen.
Breite der Gasse 3,5m


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Januar 2008, 21:11 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7504
Wohnort: Iserlohn
Von der Breite der Rückegasse geht mein Förster auch aus.
Es gibt aber grössere Harvester, bei denen wird es mit 3,5m noch ziemlich
knapp. Eventuell vorher fragen: "Wie gross ist das Teil mit dem ihr anrücken
wollt?"

MfG Hainbuche

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 Betreff des Beitrags: Farben
BeitragVerfasst: Montag 4. Februar 2008, 16:59 
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Registriert: Freitag 27. April 2007, 15:00
Beiträge: 471
Wohnort: Herdecke
Hallo Freunde

also bei uns ist es so:

rote Striche diagonal = Baum wird gefällt
rote Punkte = Baum wird gefällt (anderer Förster)
gelbes R = Rückegasse
Blau hab ich den Förster noch nich gesehen :P .

Gruß Michael


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