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 Betreff des Beitrags: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 11:06 
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Registriert: Mittwoch 5. Februar 2014, 21:09
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Wohnort: 51061 Köln
Hallo Zusammen,
eine Frage an alle, die sich mit Holz auskennen.
Wir haben einen Holztisch in Mexico-Style, mit gewachster Oberflächen, (ok sollten wir mal wieder machen!)
der hat rundherum eine ca. 5 mm breite und ca. 5 mm tiefe Nut. Diese ist aber der absolute Dreckfänger, besonders für Krümel usw.
wie kann ich diese Nut am besten verschließen, bitte dran denken, ich bin kein Schreiner!!! Sollte halt wasserfest und stichfest sein (Kleine Kinder), deswegen geht Silikon wohl nicht! Ich hatte schon dran gedacht es mit Lack auszugießen, also vorsichtig mit Spritze einzutragen.

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lg Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 11:19 
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Beiträge: 8212
da nimmt man Holzkitt aber da die Platte nicht lackiert wird ist auch das nicht der Bringer
sorry so was das nächste mal da lassen wo du es gesehen hast,eine Holzplatte sollte immer Fugenlos verleimt sein
schon wegen eindringender Nässe,es wird immer mal nass gewischt oder gar was ausgeleert
es wird sich mit der Zeit alles wider lösen sprich rausbröckeln.

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Habe Dolmar und andere gute
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Badner Lied
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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 11:21 
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Beiträge: 3359
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2-Komponentenkleber sollte halten.
Gibt's glaube ich auch gefärbt.

_________________
Gruß
Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 11:22 
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Moin volkermax,

was Du zumachen willst, dürfte eine Dehnungsfuge zwischen Platte und Rahmen sein. Die hat schon ihren Sinn, weil das Holz von Platte und Rahmen unterschiedlich arbeitet, wenn auch in geschlossenen beheizten Räumen 5mm etwas übertrieben erscheint.

Was auch immer Du in die Fuge bringst, wird entweder zerpresst, herausgedrückt, oder, wenn es fester als das Nadelholz ist, die Konstruktion schwächen.

Bastel Dir besser ein kleines Werkzeug in der Art des Nuträumers für die Sägenschiene in der passenden Fugenbreite.


:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 11:33 
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Registriert: Mittwoch 5. Februar 2014, 21:09
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Naja, der Kauf war schon ok, da wir in dem Style schon ein Wohnzimmer hatten und nach umzug in unser Haus jetzt das Esszimmer angepasst haben.

Am anfang war es mit viel Wachs zu, ist aber halt immer eine Sauerei. Auskratzen ist ja eigentlich kein Problem, aber das muss man halt fast nach jeden Krümel Frühstück machen!!!!

Dehnungsfüge zwischen Rahmen und Mittelplatte ist schon richtig und die Temperaturschwankungen sind schon stark. Im Esszimmer steht unser Ofen da wir des Abends schon mal von 20 Grad auf 30 Grad aufgeheizt.

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lg Volker
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2 Bosch Elekrtosägen, MS 260 (38) :stihl: , PS-7910 (50) :dolmar:
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Sapier Kurz/Lang , Stamgreifer, Alu-und Stahlkeile, 7 kg Simplex-Hammer, Fiskas X27
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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 11:37 
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Gibt zwei Möglichkeiten:

1) Wasserfester Holzleim (z.B. Ponal D3) mit Späne vermischen. Entweder gleiche Farbe wie dein Tisch, oder bewusst dunklere Späne nehmen, quasi als optisches Element.

2) Baumarkt, Holzkitt (wasserfest) besorgen. ist unterm Strich nix anderes als Holz mit Leim. Kitt in die Fuge drücken, abziehen, trocknen lassen und dann den kompletten Tisch schleifen. Erst Korn 80, danach gleich 220 bis 240. Die alte Beschichtung muss vor Einsatz des feinen Papiers komplett runter sein, sonst sitzt das Papier sofort zu.

Danach nicht wieder wachsen, sondern ölen - Festool Surfix Heavy Duty. Die Oberfläche ist je nach Schliff Seidenmatt. hoch wasserabweisend und extrem belastbar. Das Öl muss in zwei Gängen aufgetragen werden.

1) Reichlich mit Lappen auftragen und 15 Minuten ziehen lassen. Danach Reste mit dem Lappen unter mäßigem Druck einreiben.

2) Einen Tag trocknen lassen.

3) Mit 240er noch mal kurz anschleifen - das nimmt evtl. hochgekommene Fasern weg

4) Öl drauf, wieder einpolieren, 30 Minuten warten, Reste abnehmen und vorsichtig "auspolieren".

Klingt kompliziert, ist aber kinderleicht. Wie es genau gemacht wird, wird bei Festoll unter Videos auf der HP gezeigt, wenn man ne Maschine dazu hat (Rotex, ETS) geht es einfacher, geht aber auch ohne Probleme mit der Hand.

Lappen hinterher gut auswaschen und an der Luft trocknen lassen, können wohl sonst durch das Leinöl anfangen zu brennen.

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Lieber Hamburg als Waiblingen

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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 11:57 
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ok, das wäre dann ja eher eine Arbeit für den Sommer!!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 12:00 
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...Und so gab Gott dem Holz die Zellen
jetzt konnte es schwinden und auch quellen
doch als es schwand wurds plötzlich klar
da war ein Stück wo nichts mehr war.

Und so sprach Gott der Kluge
mein lieber Herr das ist die Fuge...

Bei einer Breite von 5 mm würde ich persönlich was einleimen. Fugenmasse und so Zeug bricht Dir irgendwann wieder raus. Ansonsten so wie Eichsi geschrieben hat.

Mein Küchen und Wohnzimmertisch sieht auch so aus, ist halt Holz und keine verkorkste Spanplatte

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Gruß Chris
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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 12:11 
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Ok, ich glaube wir haben hier auch ein kleines Missverständlich, es ist ja kein Riss im Holz, sondern eine Eingefräßte Nut an der Übergangsseite von Rahmen und Platte. Tiefe ca 1/5 der Plattendicke.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 12:21 
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Grüß Dich,

mein Vater (Kunst-Möbelschreiner) sehen es eher so wie @Eichsi.......mit regelmäßigem Ausräumen. Fast egal mit was Du es versuchst zu verschließen, eine Dehnungsfuge wie in diesem Fall wird immer wieder "auf- und zumachen" und rissig werden, die Bewegungskraft des Holzes ist nicht zu unterschätzen. Weiche Füllmaterialien wie Silikon usw. sind nicht stich- oder herausbohrsicher, harte wie Kitt, Beko Konstr.kleber/füller, Holzleim usw. werden sicher reissen.

Grüße, Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 12:38 
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Wie wäre es mit ner Glasplatte draufgelegt? ESG Klarglas kostet nicht die Welt. Es gibt schon Zeugs das bombenfest wird und nicht reißt aber es könnte dann sein das die Platte dann irgendwo anders n Riss bekommt da Längs- und Querholz anders arbeitet. Deswegen vermutlich auch die Fuge

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Gruß Chris
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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 13:08 
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Ohne es Böse zu meinen - aber das ist keine "Dehnungsfuge", weil Holztische keine Dehnungsfugen brauchen, es sei denn sie sind 15 Meter lang. Ich baue hobbymäßig jetzt schon seit 20 Jahren Möbel, und gerade bei Tischen wird da bestimmt nix mit Dehnungsfuge gebaut. Wenn eine Fuge da ist, dann weil sie entweder aus optischen Gründen gewünscht ist oder weil man so einfach günstiger herstellen kann.

Stabiler Rahmen, massive, gut verleimte Platte drauf und das war es. Und natürlich gibt es Kitte, die zumindest länger halten als der auf dem Bild zu sehende Tisch noch leben wird. Die Platte als solches wird entweder über Lamellos oder Dominos daran gehindert, dass die Leimstellen aufgehen, die horizontale Verspannung erfolgt auf dem Rahmen. Von daher: Nix Dehnungsfuge :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 13:26 
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Dann muß ich wohl meine Ausbildung als Schreiner nochmal machen

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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 13:38 
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Ich würde eine Holzleiste einkleben (schön wäre auch ein Kontrast zum Tisch) und planschleifen, der Tisch könnte das auch vertragen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 14:21 
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Zitat:
... eine Eingefräßte Nut an der Übergangsseite von Rahmen und Platte. Tiefe ca 1/5 der Plattendicke.
Bist Du sicher? Könntest Du mal ein Foto von einer Ecke der Unterseite machen? Sind von unten Befestigungen der Platte am Rahmen sichtbar?


Natürlich ist es möglich, einen Tisch ohne Dehnungsfuge in der Platte zu bauen. Bei einer geringen Plattenstärke wie fotografiert ginge das entweder mit verleimten Massivholzstreifen oder einer Faser-/Span-/Tischlerplatte, die massiv umleimt und anschließend furniert wird. Der gezeigte Tisch sieht aber wie eine Konstruktion aus breitem Massivholzrahmen und innenliegender Massivholzplatte aus, und das würde ich nicht ohne Dehnungsmöglichkeit bauen.

Selbst bei einem Plattenmaterial, das (fast) nicht arbeitet, haben wir nicht ohne Dehungsfuge gearbeitet.

Bild

Läge der Rahmen dicht an der Platte, so würde er an den Leimkanten beim Wechsel von feuchter auf trockene Luft nach und nach auseinanderreißen.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 14:25 
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Am Tag des Brennholzens wird keine Kette geschärft, es wird auch nicht getankt - sondern einfach die nächste Säge genommen.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 14:38 
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Zitat:
Dann muß ich wohl meine Ausbildung als Schreiner nochmal machen
Das will ich ganz sicher nicht unterstellen und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren - man lernt ja nie aus. Ich habe bisher bei keinem tisch, den entweder ich oder befreundete Tischeler gebaut haben irgendwo eine Dehnungsfuge verbaut. Auch bei besseren Massivholztischen in Möbelhäusern hab ich noch nie welche gesehen.

Diesen Tisch:

Bild

habe ich vor zig Jahren gebaut. 32er Bohle, Europ. Eiche, Platte und Beine mit normalem D3 von Ponal und Dominos geleimt. Die Platte hat 3.000 x 1250 x 32, ist starr auf den Rahmen geschraubt. Der Tisch steht kopfseitig ca. 2,50 m vom Ofen entfernt im Esszimmer. Bekommt massig Hitze vom Ofen, Wasserdampf aus der Küche und wird jeden Tag mindestens 3 mal feucht abgewischt. Wenn ich vergessen hab, in der Werkstatt den Ofen an zu machen und die Holde nicht da ist :mrgreen: wird er auch mal schnell zur Werkbank.

Da verzieht sich nix und da geht auch nix auf - ohne Dehnungsfuge.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 14:46 
Wenn die Optik erhalten bleiben sollte, und der Tischfläche Eben ist könnte man eine Glasplatte (gibt es bestimmt auch bruchsicher) drauflegen.
Aber was das Preislich kostet würde ich da mal bei einem Glaser nachfragen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 15:00 
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Ausbildungsinhalt 1. Lehrjahr: Massivholz-Füllungen in Rahmenkonstrutkionen brauchen Luft!
Deine Tischplatte ist eine Rahmenkonstruktion mit einer massiven Füllung - hier sind Füllung und Rahmen flächenbündig.

Die Jungs die den Tisch geplant und gebaut haben, haben sich bei der Konstruktion schon was gedacht! Billiges Holz mit liegenden Jahresringen so kostengünstig wie möglich zu verarbeiten. Herraus kommt ein Tisch, der sich ohne Probleme an viele Klimazonen der Welt anpasst, ohne das es Reklamationen gibt. Maßgeblich hierfür ist die breite Fuge, die das Quellen und Schwinden in Abhängigkeit der Luftfeuchte ermöglicht.

Laß die Fuge, so wie sie ist, mach sie sauber. Dann alle 3 seiten der Fuge fein schleifen und mit Öl oder Hartwachsöl einlassen und dannach die Fuge sauber ausreiben, dass alles wieder drausen ist. Dann ist die Fuge auch pflegeleichter.

Andere Alternativen - wie schon erwähnt: Glasplatte (ESG) drauf.

Wenn du weißt wie stark die Breite der Dehnungsfuge maßlich schwankt, wäre Parkettdichtmaße auch eine Notalternative, ist härter wie Silikon, aber weicher wie Holzkitt - gibt es in der bekannten Plastikkartusche.

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Grüße
Mathias
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 Betreff des Beitrags: Re: Fuge in Holztisch verschließen?
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 15:03 
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Zitat:
...Da verzieht sich nix und da geht auch nix auf - ohne Dehnungsfuge.
Wenn die Holzfeuchte und die Lage der Jahresringe passt, kein Problem!

Wer sich gedanken über die Holzauswahl, Holzfeuchte und Konstruktion macht, für den ist das eine brauchbare Lösung.

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